Das Grüne Museum

Von der Landwirtschaft bist zur dänischen Küche, vom Leben der Bauern bis zu den Abenteuern der Jäger: Das Grüne Museum in Auning informiert Sie darüber, wie der Mensch früher und heute seinen schmackhaften Teller gefüllt hat. Vom Jagen, Säen, Ernten und Pflücken vom allem, was die Natur so zu bieten hat, können Sie im grünen Museum viel lernen.

Hier liegt das grüne Museum

Das Grüne Museum liegt etwas außerhalb der Ortschaft Auning. Fahren Sie von der Innenstadt 2,4 Kilometer nordwestlich über die Route 16. Von Aarhus aus können Sie das Museum in ungefähr 40 Minuten erreichen. Ihrem Auto stehen dann die Route 15 und die Route 563 zur Verfügung.

8 Dauerausstellungen und viele Sonderausstellungen

Das Leben der Jäger und der Landwirte wird Ihnen in acht Dauerausstellungen vorgestellt. Dazu gesellen sich auch noch die eine oder andere Sonderausstellung. Dieser Artikel möchte Ihnen primär die Dauerausstellungen vorstellen.

Die dänische Küche

Hier erfahren Sie (fast) alles über die Entwicklung der dänischen Esskultur von der Nachkriegszeit bis heute. Welche Produkte waren in welchem Jahrzehnt angesagt? Welche Auswirkungen auf die Esskultur gab es, als die dänischen Frauen zunehmend berufstätig wurden? Die Ausstellung zeigt Ihnen alte Werbekampagnen und historische Rezepte. Und auch so manches alte Küchengerät wird vorgestellt, das heute kaum mehr jemand kennt.

Det Grønne Museum på Gl. Estrup
© Det Grønne Museum
Det Grønne Museum
© Det Grønne Museum

Gert Sørensen – Der König der Konditoren

Exklusive Kuchenrezepte werden Ihnen in der Ausstellung über Gert Sørensen präsentiert. Herr Sørensen ist auch als der „König der dänischen Torten“ bekannt. Als Highlight dieser Ausstellung finden Sie eine Nachbildung der 11 Meter hohen Hochzeitstorte von Janni und Simon Spies. Werfen Sie auch einen Blick auf die Werkstatt des Tortenkünstlers mit vielen Werkzeugen, Wärmelampen und Originalgeräten.

Die Kunstgeschichte der Fleischer

Vom Schlachthof bis zum Hot-Dog Stand – Wie das Fleisch auf den Tisch kommt, erzählt Ihnen die Ausstellung „Fleisch auf dem Brett“. Hier können Sie sehen, wie die Schlachtereien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gearbeitet haben und wie sich die Industrialisierung des fleischproduzierenden Handwerks entwickelte.

Die Küche von Ostjütland

Diese Ausstellung zeigt Ihnen die Küche Ostjütlands während der Zeit des zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren. Hierbei kam altes Kochgeschirr zum Einsatz, wie manche von uns es noch aus Omas Küche kennen. Und auch ein gemütliches Esszimmer aus vergangenen Zeiten können Sie bewundern.

MejeRigtigt – Die Milchausstellung

Einen Blick in die Verkaufsstube des Milchhändlers können Sie in der MejeRigtigt-Ausstellung erhaschen. Hier sehen Sie auch die großen Werbekampagnen für Milchprodukte aus den 1950er Jahren und Sie können einen Eindruck davon gewinnen, wie die Milch zu Käse oder Butter verarbeitet wird. Und vergessen Sie nicht, auch einen Blick in die Eismolkerei aus den 1950er Jahren zu werfen.

Ausstellungen
Milchproduktion

Das Bauernleben

Die Ausstellung mit dem Namen „Bondeliv“ informiert Sie über das Bauernleben aus dem späten 17. Jahrhundert. Die landwirtschaftlichen Geräte zeigen Ihnen, wie beschwerlich das Leben als Bauer in dieser Zeit sein konnte. Viele Gemälde illustrieren das Leben des Landwirts in diesen Zeiten.

Landwirtschaft und Technologie

Etwas moderner geht es in der Ausstellung zur Landwirtschaft und Technologie zu. Mit dem technischen Fortschritt wurde das Pferd als Schwerarbeiter am Hof abgelöst. Lernen Sie die modernen Maschinen der Landwirtschaft kennen und deren Entwicklung von der Nachkriegswirtschaft bis heute.

Das Arbeiterhaus

Wie haben eigentlich die Landarbeiter gewohnt? Das „Polak House“ gibt hierauf die Antwort. Dieses Gebäude stammt aus dem Jahre 1915 und ist das einzige erhaltene historische Arbeiterhaus auf Gl. Estrup. Heute wie damals ist die Ausstattung der Immobilie schlicht, hat aber ihren ganz eigentümlichen Charme.

Selbst etwas essen?

Es mag sich wie ein Widerspruch anhören: In den Ausstellungsräumen des Museums für Landwirtschaft und die Lebensmittelverarbeitung ist es nicht gestattet, zu essen oder zu trinken. Aber als Gast der Ausstellungen brauchen Sie nicht zu hungern. Im Lunchroom können Sie mitgebrachte Lunchpakete und Picknickwagen erleichtern. Oder Sie gehen in den alten Stall: Dieses Restaurant versorgt Sie mit allerlei kulinarischen Leckereien.

Ziegen
©Det Grønne Museum