Urlaub auf Fünen im großem Ferienhaus – mehr Abwechslung geht nicht

Die Insel Fünen liegt zentral in Dänemark: zwischen Jütland im Westen und Seeland mit Kopenhagen im Osten. Mit Jütland ist sie durch Brücken über den Kleinen Belt verbunden, mit Seeland durch das Brücken- und Tunnelband über den Großen Belt. Fünen ist zwar Dänemarks drittgrößte Insel, aber mit weniger als 85 Kilometer von Westen nach Osten sowie 70 Kilometer von Süden nach Norden dennoch überschaubar und recht gut zu bereisen. Vor allem aber ist die Insel abwechslungsreich, bietet jede Menge Attraktionen an Natur und Kultur. Wer nicht jeden Tag ausschließlich am Wasser oder in Strandnähe verbringen will, ist auf Fünen gerade richtig. Unsere Ferienhäuser mit Pool verteilen sich auf reizvolle Küstengebiete im Norden, Osten und Süden der Insel Fünen.

Große Ferienhäuser auf Fünen

18 Personen
7 Schlafzimmer
3 Badezimmer
Mietpreis pro Woche ab

1.715,00 €

Inkl. Endreinigung
22 Personen
8 Schlafzimmer
4 Badezimmer
Mietpreis pro Woche ab

2.237,00 €

Inkl. Endreinigung
Stadt Odense auf Fünen

Viel Natur und kurze Wege in Nordfünen

Fünens Norden ist eine – im »internen« Inselvergleich – relativ beschauliche Gegend, optimal für Erholungssuchende oder Familien mit Kindern, die sich gerne draußen in der Natur aufhalten. Gleichzeitig sind die Wege zwischen den schönsten Ausflugszielen wie zu den nächsten größeren Städten kurz, etwa nach Middelfart am Kleinen Belt oder zur pulsierenden Inselhauptstadt Odense.

In Nordfünen selbst zählt das größte Städtchen Bogense nicht mal 4.000 Einwohner, versprüht allerdings viel Charme und ist immer einen Besuch wert: Das Herzstück von Bogense ist der neu angelegte Hafen mit seiner riesigen Marina, an deren Südseite sich ein Strand mit Ballspielfeldern u.a. schmiegt. Das Meisterstück in Bogense aber ist der längliche Hafenkanal, flankiert von zwei Molen, an denen sich ein kleines Hotel, Läden und Gastronomie einladend aufreihen: mit viel Platz, apart statt vollgepfropft, gelungene Kleinstadtarchitektur. Wobei sich der Besuch in Bogense keineswegs auf den Hafen beschränken muss: Für die nette Altstadtwanderung, vorbei an historischen Orten und auch über Kopfsteinpflaster, können Sie im Touristenbüro einen hilfreichen Flyer abholen.

An Fünens Nordküste warten zwei einzigartige Naturerlebnisse: Die 2,3 km2 kleine Insel Æbelø liegt zwischen Bogense und Agernæs, die grüne Nordspitze Fünens. Bei Ebbe ist Æbelø zu Fuß über Sandbänke und durchs Watt zu erreichen; die Route ist mit langen Stöcken markiert. Da das Wasser im Watt auch bei Ebbe stellenweise höher als 20 cm stehen kann, sind Gummistiefel, gute Kondition und die Gezeitentabelle des Touristenbüros eine unbedingte Voraussetzung. Stets trockenen Fußes oder auch per Rad ist die Halbinsel Enebærodde weiter östlich zu erkunden: ein famoses Biotop und Naturparadies mit Heidelandschaft, spezieller Tierwelt, Leuchtturm und der Meerenge Gabet, wo der Fjord von Odense ins Kattegat mündet – traumhaft zu erleben bei Sonnenuntergang.

Ausflug nach Middelfart

Wer in Fünens Norden Lust auf Abwechslung von Strand und Natur verspürt, hat es nicht weit zur Inselhauptstadt Odense, aber auch nach Westen, wo Middelfart attraktiv am Kleinen Belt liegt, dort wo sich Straßen- und Eisenbahnbrücken zu Jütland übers Wasser spannen. Eine spannende Tour hoch oben verspricht das Bridge Walking in kundiger Begleitung. Vom alten Hafen startet der Kutter »Aventura« in neuer Mission zu Ausflugsfahrten und Walsafaris, bei denen die geschützten kleinen Schweinswale zu beobachten sind. Kultur ist dagegen im Clay Keramikmuseum angesagt. Nur 60 Kilometer von Skastrup Strand entfernt liegt das Legoland in Billund, ein prima Ziel für einen Tagesausflug jenseits der Brücke, drüben in Jütland.

Hafen in Odense auf Fünen
© Michael Fiukowski & Sarah Moritz

Foto: Odense Hafenbad

Viel los in Fünens Inselhauptstadt Odense

Rund 180.000 Einwohner leben in Dänemarks drittgrößter Stadt Odense, die eine gelungene touristische Mischung aus Museen, Kulturevents, grünen Zonen und moderner Architektur, Hafen und Wasserwegen kennzeichnet, fast wie Kopenhagen im Kleinen. Selbstredend versorgen jede Menge Shoppingmöglichkeiten die Region. Herausragend unter den Museen sind (auch gerade für Familien mit Kindern) das Dänische Eisenbahnmuseum, Tidens Samling und das H.C. Andersens hus, das inzwischen um- und neu gebaut wurde, aber nach wie vor das Geburtshaus des berühmten Märchendichters integriert. Viel Geschichte atmen auch das Historische Museum Møntergården in der Altstadt und die Odense Domkirke alias Sct. Knuds Kirke aus dem 13. Jahrhundert.

Von den grünen Ausflugszielen in der Stadt ist zuallererst der ambitionierte Odense Zoo zu nennen, in dessen Nachbarschaft sich das Freilichtmuseum Das fünische Dorf erstreckt. Beide liegen am Fluss Odense å, auf dem im Sommer vom Rand der Innenstadt aus reger Bootsverkehr herrscht: Sie können selbst ein Ruderboot mieten oder in eines der sanft dahin gleitenden Boote von Odense Aafart steigen, in denen samstags mitunter sogar eine Dixieland-Kapelle aufspielt. Fuß- und Radwege begleiten den Fluss nach Süden. Radtouren wie lange Spaziergänge ermöglicht ebenso der alte Hafen, wo moderne Architektur die Industrie ersetzt und das neue Hafenbad und viele weitere Freizeitaktivitäten für Lebensqualität vor Ort sorgen.

Nahe des Hafens hat sich im ehemaligen Lagerhaus Storms Pakhus einer der zurzeit angesagten Streetfood-Märkte etabliert, der sich bei schönem Wetter auch draußen ausbreitet. Während Storms Pakhus etwas flippiger, eben »studentischer« konzipiert ist, residiert sein Pendant in der City, der Arkaden Food Market, schick in einer mit Glas überdachten Halle mit zwei umlaufenden Galerien. Ganz in der Nähe, auf dem Platz Flakhaven beim Rathaus, steht das Märchenschloss der H.C. Andersen Paraden, die die Märchen des kauzigen Dichters nachspielt. Sehr gut für Kinder geeignet ist auch Odins Odense, ein sommerliches Freilichtmuseum zum Mitmachen, das die Eisen- und Wikingerzeit wieder aufleben lässt.

Fünens verlockende Ostküste mit Brückenblick

Auf den ersten Blick ist Nyborg (mit rund 17.300 Einwohnern) eher unauffällig. Doch fast überall, wo die Stadt ans Wasser grenzt, beeindruckt sie umso mehr: sei es am Hafen Vesterhavnen, wo ein breiter Publikumssteg, ankernde Boote und sogar Palmen ein entspanntes, mediterranes Flair vermitteln sowie moderne, lichte Wohnarchitektur alte Industrieflächen ablöste; sei es die Küste nach Norden, die Strände, Wald und der weitläufige Park Strandvænget begleiten; oder sei es die Halbinsel Knudshoved, von wo aus einst die Fähren gen Seeland verkehrten und seitdem ein großes Areal renaturiert wurde; dort wo die Fähren an- und ablegten, treffen sich heute Angler und Radausflügler, direkt unterhalb der ersten, 6,6 km langen Brücke über den Großen Belt (1998).

Die Fährverbindung kam nicht von ungefähr. Nyborg war seit jeher ein Verkehrsknotenpunkt auf der Handelsroute zwischen Osten und Westen und ist darum auch eine der ältesten Städte in Dänemark. Allgegenwärtig ist die Geschichte im mittelalterlichen Schloss Nyborg Slot, das zurzeit (bis 2023) umfassend restauriert wird, im Heimatmuseum Borgmestergården und in der stolzen gotischen Vor Frue Kirke (1428). Im Bereich des alten Festungswalls beim Schloss lässt es sich übrigens schön und aussichtsreich spazieren. Etwas versteckt, im Süden der Stadt, thront die sieben Etagen hohe Windmühle Dyrehave Mølle auf einem Hügel; sie ist landesweit eine der am besten erhaltenen Mühlen, die besucht werden können.

Ausflug nach Kerteminde

Nördlich von Nyborg liegt das Hafenstädtchen Kerteminde ebenfalls an der Ostküste Fünens. Hier setzt das Erlebniszentrum Fjord & Bælt maritime Akzente, indem es die Ostsee zum Anfassen präsentiert und Aktivitäten für Besucher anbietet. Im Mittelpunkt steht die Forschung rund um die Schweinswale, von denen einige bei Fjord & Bælt leben und trainiert werden. Die übersichtliche Altstadt Kertemindes ist stets einen Spaziergang wert. Landeinwärts wurde 1934 ein vergrabenes Wikingerschiff als Grabbeigabe entdeckt, das heute restauriert als Ladbyskibet zu besichtigen ist. Im Norden reckt sich die Halbinsel Hindsholm mit ihrer Spitze Fyns Hoved weit in die Ostsee; weite Teile stehen unter Naturschutz und eignen sich trefflich zum Radeln und Wandern.

Svendborg als Tor zum Südfünischen Inselmeer

Die charmante Hafenstadt Svendborg (27.000 Einwohner) liegt im Südosten Fünens, wo eine Reihe vorgelagerter Inseln das Südfünische Inselmeer bilden. Von Svendborg aus verkehren Fähren nach Skarø, Drejø, Hjortø und nach Ærø. Über Brücken und Dämme führen Straßen nach Thurø sowie nach Taasinge und weiter bis nach Langeland. Promenieren Sie an Svendborgs Ufer nördlich des Hafens entlang, während Ruderer, Segler und andere Boote draußen auf dem Sund kreuzen. Im Hafen, wo sich Arbeit, Kultur und Freizeit treffen, startet das Ausflugsboot M/S Helge zu begehrten Rundfahrten: Anlegestellen befinden sich auf Thurø sowie auf Taasinge im malerischen Dorf Troense und am Ausflugsziel Valdemars Slot.

In Svendborg selbst ist vor allem das naturkundliche Erlebniszentrum Naturama hervorzuheben, das präparierte Tiere aus dem früheren Zoologischen Museums mit moderner Technik und Gestaltung aufbereitet: faszinierend das Skelett eines 17 m langen Bartenwals, der einst in der Nähe an Taasinges Küste strandete. Speziell, einzigartig und historisch interessant ist das Fürsorgemuseum Forsorgsmuseet. Die Vor Frue Kirke (1279) steht auf dem höchsten Punkt der Stadt: Um 8, 12, 16 und 20 Uhr erklingt ein Glockenspiel aus dem Kirchturm; beachten Sie ferner die bunten, zeitgenössischen Glasmalereien in den Seitenschiffen. In Svendborgs City lässt es sich nebenbei gut shoppen, es gibt einiges an Kultur und zum Teil ausgefallene Lokale.

Svendborg auf Fünen

Foto: Svendborg

Faaborg, mitten an Südfünens Küste

Die Kleinstadt Faaborg (7.000 Einwohner) verbinden Fähren mit allen bewohnten Inseln im Südfünischen Inselmeer, die nicht von Svendborg aus zu erreichen sind: Avernakø, Lyø und Bjørnø; nehmen Sie das Fahrrad mit zur Inselerkundung. Während der neu gestaltete, fast schicke Hafen mit Freibad und Kajakstation die Lebensqualität der Gegenwart repräsentiert, dominieren in der entzückenden Altstadt Fachwerk, Fassaden und weitere historische Bauten. Bewahrt wurde auch das frühere Gefängnis, das als Arresten zu besichtigen ist. Das Faaborg Museum zeigt Werke der sog. Fünen-Maler, die ihren Höhepunkt um 1880–1910 erlebten. Der Glockenturm Klokketårnet dient heute als Aussichtspunkt, und viermal täglich erklingt ein Glockenspiel.

Unter den Ausflugszielen ab Faaborg steht natürlich Schloss Egeskov an erster Stelle, wo die Familie einen kompletten Tag Beschäftigung findet. Herrliche Natur wartet in der Hügellandschaft Svanninge Bakker, wenige Kilometer nördlich der Stadt. Ähnlich reizvoll ist die Gegend entlang der Museumseisenbahn, die im Sommer von Faaborg landeinwärts nach Korinth verkehrt; diese Ortschaft entstand rund um ein Anwesen, das 1788 bewusst nach der gleichnamigen griechischen Stadt benannt worden war. Westlich von Faaborg warten das Vogelschutzgebiet Bøjden Nor, die wehrhafte Horne Kirke (ein Drehort des Films »Adams Äpfel«), Grubbe Mølle mit Wasser- und Windmühle sowie das Dorf Faldsled mit dem exklusiven Restaurant Falsled Kro.

Faaborg Hafen

Foto: Faaborg Hafen 

Weitere Informationen über Fünen finden Sie auf visitfyn.de

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